Legoprojektion
Im Laufe der Jahre, in denen ich mich mit den Vor- und Nachteilen der Parallelprojektion beschäftige, habe ich eine Variante optimiert, die fachlich als Militärperspektive bezeichnet wird. In Landkarten der Schlachtfelder wurden Gebäude auf den unverzerrten Grundriß skizziert, um für mehr Anschaulichkeit zu sorgen.
Mein pazifistisches Gemüt stellt sich lieber ein Kind vor, das mit seinen Bauklötzchen spielt und diese von oben herab überblickt. Deshalb nenne ich meine Variation Bauklötzchen- oder Lego-Perspektive.
Bei unverändertem Grundriß verkürze ich die Tiefenachsen um etwa 75% und schere sie um 51°, was eine optisch ausgewogene Ansicht ergibt. Der Clou des Ganzen ist eine 14°-Drehung der noch recht starr wirkenden Zeichnung, die mehr Dynamik einbringt.
Die komplexen Transformationen habe ich mir als Scripte programmiert und kann sie auf Knopfdruck ausführen.
weiter mit 3D-Perspektive
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